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17.10.2023

Barthel und Middendorf mit Auftakterfolgen beim Hamburg Ladies & Gents Cup

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Mona Barthel (Foto/Bad Segeberg/WTA 297) hat beim Hamburg Ladies & Gents Cup ihr Auftaktmatch gewonnen. Die Nummer fünf der Setzliste des ITF-World-Tennis-Tour W60 Events besiegte am Dienstagnachmittag die Tschechin Aneta Kucmova (WTA 427) 6:4, 7:5.

„Das heutige Match war von einigen Aufs und Abs geprägt“, verriet Barthel im Anschluss an die Partie. „Ich habe teilweise sehr gut gespielt, allerdings hat Aneta auch sehr solide dagegengehalten. Hier und da sind mir einige leichte Fehler unterlaufen, bin aber ruhig geblieben. Ich wusste, dass wenn ich mein Spiel durchziehe, ich am Ende erfolgreich sein werde.“

Die 33-jährige Schleswig-Holsteinerin freut es zudem vor der eigenen Haustüre antreten zu können. „Ich habe Heimvorteil und genieße es ein Turnier zu Hause zu spielen. Das ist leider sehr selten geworden und etwas ganz Besonderes für mich“, sagte Barthel, die in den letzten Jahren mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatte. Jetzt möchte die Neumünsteranerin, die vier Turniersiege auf der WTA-Tour verbuchen konnte und 2013 bereits die Nummer 23 der Weltrangliste war, noch einmal richtig angreifen. „Ich fühle mich physisch besser und mir macht das Tennisspielen gerade sehr viel Spaß. Ich weiß auch, was ich noch kann. Auf einem W60er-Turnier ist das Niveau auch sehr hoch und ich freue mich hier einige Matches zu haben.“

In der zweiten Runde trifft Barthel auf die Siegerin der Partie zwischen Stephanie Wagner (Bonn/WTA 655) und Tayisiya Morderger (Dortmund/WTA 667).

Middendorf kämpft sich in die zweite Runde

Julia Middendorf (Vechta/WTA 355) ist nach Anlaufschwierigkeiten ebenfalls erfolgreich ins Turnier gestartet. Die 20-jährige nahm nach verlorenem erstem Satz die belgische Qualifikantin Amelia Waligora mit 1:6, 6:4, 6:0 aus dem Rennen.

„Ich war Satz und Break hinten. Es hat etwas gedauert, bis ich ins Match gefunden habe. Ich habe in der vergangenen Woche auf Sand gespielt und der Wechsel in die Halle auf Hartplatz ist nie ganz einfach. Meine Gegnerin hatte zudem bereits zwei Matches in der Qualifikation gespielt, was sich auch als Vorteil entpuppen kann“, analysierte Middendorf im Anschluss.

Ein Turnier in Hamburg sieht die Niedersächsin als Heimspiel an. „In Hamburg haben immer viele Turniere stattgefunden und meine Coaches stammen von hier. Da fühlt es sich so an, als würde man zu Hause spielen.“

Die glühende Fußballanhängerin, deren Herz für Borussia Dortmund schlägt, trifft nun auf die Siegerin der Begegnung zwischen der Belgierin Eliessa Vanlangendonck (WTA 780) und Chiara Scholl (WTA 517) aus den Vereinigten Staaten.

Van Uytvanck scheidet verletzt aus

Die ehemalige Nummer 37 der Welt, Alison van Uytvanck (WTA 364) aus Belgien, musste in ihrem Erstrundenmatch gegen Lara Schmidt (Nürnberg/WTA 566) nach lediglich drei Spielen mit Rückenbeschwerden aufgeben. Eine bittere Tatsache für die ehemalige Top-50 Spielerin, die erst in der vergangenen Woche nach einer verletzungsbedingten achtmonatigen Auszeit auf die Tour zurückkam und auf Anhieb das ITF-World-Tennis-Tour W25 Event im französischen Reims gewinnen konnte.

Seidel und Stusek mit erfolgreichem Start im Doppel

Für Lokalmatadorin Ella Seidel (WTA 257) hat das Heimturnier mit dem Doppelwettbewerb begonnen. An der Seite der 15-jährigen Julia Stusek (WTA 749) gewannen sie ihre Auftaktpartie 6:3, 6:2 gegen Tessa Johanna Brockmann und Eliessa Vanlangendonck. „Wir haben zum ersten Mal zusammengespielt, aber es funktionierte wunderbar und hat sehr viel Spaß gemacht“, bilanzierte Stusek im Anschluss.

Beide Spielerinnen trafen im vergangenen Jahr in der zweiten Runde des Einzelturniers aufeinander, wobei Seidel am Ende knapp in drei Sätzen gewann. „Ich habe das Match gar nicht mehr so genau vor Augen, kann mich aber daran erinnern gegen Ende hin sehr nervös gewesen zu sein. Wir sind beide aber sehr gut befreundet und freuen uns hier wieder antreten zu können.“

Seidel wird als Nummer zwei ins Turnier gehen und trifft am Mittwoch auf Radka Zelnickova (WTA 545) aus der Slowakei. „Wir haben noch nie gegeneinander gespielt und ich kenne sie auch nicht. Mal sehen, was auf mich zukommt“, freut sich Seidel auf ihr Erstrundenmatch. Einen kleinen Wermutstropfen muss sie jedoch hinnehmen. „Meine Familie ist kurzfristig zu meiner Schwester nach Miami geflogen und wird leider die Woche nicht dabei sein können“, erzählt die 18-jährige, schiebt aber mit einem Lächeln nach: „Ein paar Freunde und Trainer werden aber bestimmt vor Ort sein.“

Stusek, ausgestattet mit einer Wildcard, wird auf die Hamburger Qualifikantin Johanna Silva (WTA 1336) treffen.

Deutsche Herren mit Erstrundenniederlagen

Beim ATP-Challenger-Tour-Event der Herren gab es aus deutscher Sicht drei Niederlagen zu verzeichnen. Der an Nummer vier-gesetzte Rudolf Molleker musste sich dem australischen Qualifikanten Akira Santillan (ATP 271) mit 3:6, 4:6 geschlagen geben.

Außerdem unterlag Daniel Masur (Bückeburg/ATP 327) dem Italiener Stefano Napolitano (ATP 239) nach hartem mehr als eineinhalb-stündigem Kampf mit 1:6, 6:2, 4:6 und Lucas Gerch (Berlin/ATP 346) schied gegen den Schweizer Antoine Bellier (ATP 299) mit 3:6, 6:7(5) aus.

Die Turnierraster und Spielpläne finden Sie hier.

Foto: Witters

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