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22.10.2025

Action pur in Hamburg: Stebe und Barthel weiter, Topgesetzter Merida raus!

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Hamburg, 21. Oktober 2025.

Das deutsche Generationenduell geht an den Routinier: Cedrik-Marcel Stebe setzte sich in der ersten Runde des Hamburg Ladies & Gents Cups gegen Niels McDonald mit 6:4 6:4 durch. Während der Topgesetzte der Herren, Daniel Merada aus Spanien, schon ausgeschieden ist, wurde Vorjahressiegerin Mona Barthel ihrer Favoritenrolle gerecht. Für Starterinnen und Starter aus der Hansestadt war der Dienstag ein bitterer…

Doch der Reihe nach: Mina Hodzic hatte es eilig. Die deutsche Rechtshänderin, im WTA-Ranking an Position 440 geführt, machte mit der Belgierin Amelie van Impe (WTA 614) kurzen Prozess und gewann in nur 65 Minuten mit 6:2 6:2. Keine Selbstverständlichkeit, denn: Mitte August hatte die 23-Jährige gegen van Impe in drei Sätzen den Kürzeren gezogen. „Ich finde, ich habe sehr gut gespielt. Es fühlt sich auf jeden Fall gut an, eine Gegnerin zu schlagen, gegen die man vor zwei Monaten noch verloren hat. Es ist viel tagesformabhängig, heute ging viel in meine Richtung“, analysierte Hodzic die Partie auf Hamburger Boden. „Ich bin sehr froh über meine Performance“, schob Hodzic nach – und meinte damit speziell ihren Aufschlag sowie die Tatsache, „dass ich immer Druck gemacht habe“.

Auch das zweite Match des Tages auf Court 2 ging im Eiltempo vorbei. Valentina Steiner (WTA 639) entschied das deutsche Duell mit der Hamburger Qualifikantin Johanna Silva (WTA 1169) klar mit 6:0 6:1 für sich.

Mika Petkovic schnuppert am Sieg über Dimitar Kuzmanov

Und aus Hamburger Sicht wurde der Nachmittag schließlich noch bitterer. Der 18-jährige Mika Petkovic (ATP 800), mit einer Wildcard ausgestattet, bot Dimitar Kuzmanov (ATP 249) einen heißen Fight, verlor gegen den Bulgaren aber mit 6:2 2:6 4:6. Noch beim Stand von 4:4 im dritten Durchgang hatte Petkovic am Break geschnuppert. Marvin Möller (ATP 458), der dritte Lokalmatador des Tages, vergab im ersten Satz zahlreiche Breakmöglichkeiten. Das bestrafte Gegner Matteo Martineau (ATP 322) aus Frankreich und gewann 6:3 6:1. Was auf dem Center Court folgte, war ein Generationenduell zweier deutscher Spieler. Cedrik- Marcel Stebe (ATP 435), Routinier, traf auf Niels McDonald (ATP 1061), den amtierenden French- Open-Sieger bei den Junioren. McDonald führte im ersten Satz zweimal mit Break, doch Stebe kam zurück und schlug seinerseits beim Stand von 5:4 ein drittes Mal zu.Cedrik-Marcel Stebe muss zu 100 Prozent da sein „Mein Start war ein bisschen langsam, aber ich habe versucht, dranzubleiben. Ich musste mich erst mal an die Bedingungen gewöhnen“, berichtete Stebe, der in dem 17-jährigen Oldenburger einen starken Gegenüber hatte. „Die jungen Spieler sind immer hungrig, servieren gut, spielen von der Grundlinie echt top. Man muss zu 100 Prozent da sein, sonst wird es schwierig“, lobte der 34-Jährige. Im zweiten Durchgang hielten beide Akteure ihre Aufschlagspiele souverän – bis Stebe erneut bei 5:4 zur Stelle war – 6:4 6:4. „Ich denke, die Erfahrung hat viel ausgemacht. Das ist gegen solch junge Spieler immer noch ein Schlüsselpunkt. Die zwei Breaks zum Ende – wenn Niels besser serviert oder weniger Fehler macht, wird es auch noch mal enger für mich“, bilanzierte Stebe, fügte aber an: „Dafür, dass er 17 Jahre alt ist, spielt er richtig gutes Tennis.“

Merida scheitert zum Auftakt, Titelverteidigerin Barthel souverän

Parallel zur Begegnung der Generationen gab es auch eine dicke Überraschung: Daniel Merida (ATP 169) aus Spanien, seines Zeichens Topgesetzter beim Hamburg Ladies & Gents Cup, verlor nach einem harten Fight gegen den Belgier Michael Geerts (ATP 324) mit 5:7 6:3, 6:7 (3:7). Vorjahressiegerin Mona Barthel (WTA 206) absolvierte am späten Nachmittag das Match des Tages – gegen die gefährliche Qualifikantin Amy Sucha (WTA 1078). Die ehemalige Nummer 23 der Welt tat sich zunächst schwer, sah sich einem 3:5-Rückstand gegenüber, drehte diesen aber um und holte sich den ersten Durchgang mit 7:5. Wer glaubte, dass Suchas Gegenwehr damit gebrochen war, sah sich getäuscht. Die junge Tschechin spielte weiter mutig auf, lag auch im zweiten Satz in Führung und erzwang schließlich einen Tiebreak. Dann jedoch spielte Barthel ihre Erfahrung aus, die 35-Jährige zog mit einem 7:5 7:6 (7:4) in die zweite Runde ein.

Spitzentennis zum Nulltarif

Unterstützt wird das Turnier erneut von der Hansestadt Hamburg (Active City), dem Deutschen Tennis Bund (DTB), der Regionalliga Nordost und den Tennisverbänden Hamburg und Schleswig- Holstein.

Der Eintritt ist an allen Tagen frei.

 

Foto: Witters

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