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Der Verband

13.10.2020

Sicherheit hat „oberste Priorität“ beim ITF Future Nord

Das ITF Future Nord in der Verbandshalle in Hamburg-Horn findet ohne Zuschauer statt. „Dazu haben wir uns angesichts der steigenden Corona-Zahlen entschlossen. Die Sicherheit der Veranstaltung hat für uns oberste Priorität“, betont Turnierdirektor Björn Kroll mit Blick auf das mit 25.000 Dollar dotierte Herren-Profiturnier, das vom 18. bis 24. Oktober ausgetragen wird. „Die Freie und Hansestadt Hamburg zahlt einen hohen Zuschuss für unser Turnier. Sie stellt sogar noch eine zusätzliche Summe für Anti-Corona-Maßnahmen zur Verfügung. Dafür sind wir sehr dankbar. Das Vertrauen in eine sichere Durchführung wollen wir zurückzahlen.“ 

Kroll gehörte auch zum engsten Organisationsteam und zur „Inner Bubble“ der Ende September veranstalteten Hamburg European Open am Rothenbaum. Dort verantwortete er die gesamte Personalplanung und die Spielerhotel-Buchungen im Grand Elysée. „Beim Gesundheitsschutz für die Spieler und die Turnier-Mitarbeiter möchten wir mit dem Future Nord auf den Spuren der Hamburg European Open wandeln“, erklärt Björn Kroll.

Als Turnierarzt konnte Dr. Volker Carrero gewonnen werden, der zugleich der Turnierarzt am Rothenbaum ist und auch als Mannschaftsarzt des FC St. Pauli mit dem Covid-19-Schutzmaßnahmenkonzept der 2. Fußball-Bundesliga vertraut ist. Carrero wird an diesem Freitag (16.10.) und Samstag (17.10.) vor Turnierstart in der Verbandshalle Corona-Testungen des Turnier-Staffs durchführen. Und auch jener Spieler und Betreuer, die keinen negativen Test vorlegen konnten, der nicht älter als 48 Stunden ist. Am Mittwoch (21.10.) finden dann die zweiten Tests statt. „Unser Anspruch ist es, die Regeln des Tennisweltverbandes ITF überzuerfüllen“, sagt Björn Kroll.

Er hat bei der ITF extra in das „Factsheet“ für die Spieler schreiben lassen, dass sie zum Turnier einen negativen Covid-19-Test mitbringen müssen. Sollten sie keinen haben, müssen sie für ihren ersten Test vor Ort selbst zahlen.  

Neben Turnierarzt Dr. Carrero ist auch der Linienrichter-Chef Matthias Giese in gleicher Funktion bei den Hamburg European Open tätig. Giese hat mit seinem Linienrichter-Team bereits die Rothenbaum -Turniererfahrung unter Ausnahmebedingungen gesammelt, die ihm nun beim Future Nord hilfreich sein wird. Ebenso wie Lysander Spellissy, der das Physiotherapeuten-Team leiten wird. „Gemessen an der Größe eines ITF-Turniers werden wir sehr professionell aufgestellt sein“, betont Björn Kroll.

Allerdings, so Kroll, sei es nicht möglich, eine „Bubble“ nach dem Vorbild der US Open oder der Hamburg European Open zu kreieren. „Wir appellieren aber eindringlich an die Spieler, dass sie sich möglichst nur auf der Tennisanlage und im Hotel aufhalten sollen. Dazwischen sitzen sie im Shuttle-Service. Und wir bitten sie, so wenig wie möglich mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.“

Zum Future Nord:

Veranstalter des Future Nord ist die Regionalliga Nord-Ost, als Ausrichter fungiert der Hamburger Tennis-Verband. In den vergangenen vier Jahren wurde das Future Nord jeweils im Juni als kombiniertes Damen-und-Herren-Turnier (je 15.000 US-Dollar Dotierung) beim TC an der Schirnau in Kaltenkirchen ausgetragen.

Alle Fakten zum Future Nord und die Meldeliste finden Sie hier auf der ITF-Website.

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