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Der Verband

22.08.2003

SUZANNE LENGLEN CUP - TONY TRABERT CUP 2003

Bei den vom 10. bis 16. August in Hamburg ausgetragenen ITF-Mannschaftsweltmeisterschaften erwies sich die Hansestadt f?r die deutschen Teams als gutes Pflaster. Die Damen 35 gewannen beim Tennis + Squash Club in Schnelsen den Suzanne Lenglen Cup und die Herren 40 bei Duwo 08 den Tony Trabert Cup. Die Jung-Seniorinnen-Mannschaft mit der geb?rtigen Rum?nin Florentina Curpene (BW Halle), die seit April dieses Jahres deutsche Staatsb?rgerin ist, und der Flensburgerin Heike Thoms (TC Hanau) sowie Andrea Betzner (TC Villingen) und Kapit?n Alice Sch?pp (BW Wuppertal-Elberfeld), die ebenfalls urspr?nglich aus Rum?nien stammt, gab in den vier Gruppenspielen gegen Spanien, Irland, Argentinien und die Niederlande keinen Punkt ab und war ?berraschend auch im Finale Frankreich ?berlegen. Heike Thoms an Nr. 2 brachte Deutschland gegen Valerie Le Droff mit 7:6 (3), 6:2 in Front. Florentina Curpene machte anschlie?end gegen die ehemalige Wimbledon-Finalistin Nathalie Tauziat mit 6:3, 6:4 ihr Meisterst?ck und Deutschland zum Weltmeister. Im bedeutungslos gewordenen Doppel unterlagen Sch?pp/Betzner dem franz?sischen Duo Le Droff/Tauziat mit 5:7, 4:6. In dem zum 3. Mal ausgetragenen Wettbewerb hatte Deutschland 2001 ebenfalls Gold geholt und 2002 Bronze, jeweils gegen Frankreich. Aus den Platzierungsspielen ergab sich unter den zehn teilnehmenden Nationen - Schweden und kurzfristig Mexiko hatten abgesagt - nachstehende Reihenfolge: 3. Niederlande mit der ehemaligen Weltklassespielerin Nicole Jagerman, 4. USA, 5. Spanien, 6. Gro?britannien, 7. Kanada, 8. Irland, 9. Argentinien, 10. S?dafrika. Vorab waren nach dem Round Robin-Modus im Spiel jeder gegen jeden in zwei Gruppen ? 5 Nationalteams die Finalisten ermittelt worden. F?r Kurzweil sorgten eine Cocktailparty, eine Stadtrundfahrt und ein offizielles Dinner im Novotel. Jens Kr?ger und Christian Onken waren f?r den reibungslosen Turnierverlauf verantwortlich. Ron Fisher aus Houston/Texas f?hrte als Vertreter der ITF die Oberaufsicht. Das tat er auch bei der gleichzeitig stattfindenden WM der Herren 40 mit 12 Nationen bei Duwo 08, die sehr viel aufwendiger inszeniert wurde. Schon die Er?ffnungsfeier war sehenswert. Wie in Schnelsen marschierten zun?chst die Teams zu den Kl?ngen der Nationalhymnen ein und wurden namentlich vorgestellt. Turnierchef Prof. Dr. Hilmar Hoder hie? als Erster die G?ste willkommen und erinnerte dabei an den verstorbenen Werner Mertins, der die WM mit nach Duwo geholt hatte. Als Redner folgten Staatsrat Dr. Reinhard Behrens in Vertretung von B?rgermeister Ole von Beust, der die Schirmherrschaft der Veranstaltung ?bernommen hatte, Verbandspr?sident Dr. Fritz Frantzioch und der Vorsitzende der Tennis-Abteilung Stephan Lindlau. Anschlie?end nahm Kabarettist Hans Scheibner den Tennissport humoristisch auf die H?rner. Das Orchester der Freiwilligen Feuerwehr Bramfeld gab musikalisch den Ton an. Deutschland hatte beim zum 4. Mal ausgetragenen Tony Trabert Cup mit einem 1., einem 2. und einem 3. Platz schon immer eine gute Rolle gespielt und geh?rte auch diesmal zum Favoritenkreis. Der geb?rtige Schwede Stefan Eriksson aus M?nchen, Lokalmatador und Kapit?n Stefan Fasthoff (TC Wedel), Stefan Heckmanns (Marienburger SC K?ln) und Dr. Matthias K?ss (GW Ennepetal) pr?sentierten sich dann auch in hervorragender Form und wurden nach 2001 zum 2. Mal in dieser Altersklasse Weltmeister. Nach glanzvollen Vorstellungen in den Gruppenspielen mit 3:0-Siegen gegen ?sterreich und die T?rkei und einem 3:0 im Halbfinale gegen die Niederlande mit dem ehemaligen Weltklassespieler Michiel Schapers, der in Hamburg als Bundesligaspieler des Klipper THC (1984-87) kein Unbekannter ist, triumphierte unter dem Jubel von ?ber 400 zahlenden Zuschauern Deutschland im Finale ?ber Titelverteidiger USA, die in der Vorschlussrun-de Frankreich knapp bezwungen hatten. Stefan Fasthoff schlug zun?chst Val Wilder mit 6:1, 3:6, 6:3 und im Spitzenduell sorgte Stefan Eriksson mit 6:3, 7:6 (6) dann f?r den Gesamtsieg. Auch im Doppel lie?en Eriksson und Stefan Heckmanns den wohl etwas deprimierten Amerikanern beim 6:1, 6:0 keine Chance. Aus den Platzierungsspielen ergab sich hinter den Finalisten folgende Abschlusstabelle: 3. Frankreich, 4. Niederlande, 5. ?sterreich, 6. Gro?britannien, 7. S?dafrika, 8. Kanada, 9. Argentinien, 10. Mexiko, 11. Brasilien, 12. T?rkei. Auch das von Duwo organisierte Rahmenprogramm war vom Feinsten. Au?er dem obligatorischen Begr??ungsabend im Clubhaus besuchte man das Musical \"Titanic\". Geselliger H?hepunkt bildete aber das offizielle Dinner, ebenfalls im Clubhaus, bei dem eine s?damerikanische Band die s?damerikanischen G?ste ganz aus dem H?uschen brachte. In Anbetracht der optimalen Stimmung verzichteten die Offiziellen auf die vorgesehenen Ansprachen. Als Souvenir ?berreichte Duwo den Mannschaften ein kleines Fotoalbum mit Bildern vom 4. Tony Trabert Cup. Mit Sicherheit haben die ausrichtenden Vereine mit ihren internationalen Veranstaltungen, die ohne die Unterst?tzung etlicher Sponsoren und die Hilfe zahlreicher ehrenamtlicher Helfer nicht denkbar waren, positiv auf sich aufmerksam gemacht und werden neben dem Erlebniswert f?r die Fans hoffentlich in Zukunft von ihrem Engagement profitieren k?nnen. Horst Kerkhoff
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