Der Verband
05.12.2025
In Leverkusen: DTB Rollstuhl Workshop
Weder die Herkunft noch das Alter noch die körperlichen Voraussetzungen oder die Spielstärke haben am Wochenende vom 29. und 30. November eine Rolle gespielt, als knapp 30 Menschen aus ganz Deutschland beim fünften Rollstuhltennis-Workshop beim RTHC in Bayer-Leverkusen zusammenkamen.
Der diesjährige Workshop bot erneut ein vielseitiges und motiviertes Teilnehmerfeld: Von vollständigen Anfängerinnen bis hin zu deutlich fortgeschrittenen Spielerinnen waren alle Leistungsniveaus vertreten. Auch altersmäßig war die Gruppe bunt gemischt, und viele Reisende kamen aus verschiedensten Bundesländern angereist. Lediglich aus Hamburg und Schleswig-Holstein war diesmal niemand dabei – wer aus diesen Regionen interessiert ist, ist im kommenden Jahr herzlich willkommen!
Intensives Training auf höchstem Niveau
Inhaltlich hatte der Workshop einiges zu bieten. Unter der Leitung von Niklas Höfken, Bundestrainer für Rollstuhlfahrer*innen, wurden die Grundlagen sämtlicher Schlagarten vermittelt und bis hin zu anspruchsvollen und effektiven Fahrwegen weiter ausgebaut. Trainiert wurde parallel auf drei Plätzen, ergänzt durch eine Athletik-Einheit auf einem weiteren Feld.
Besonders wertvoll: zusätzliche Trainerunterstützung aus der Rollstuhl-Nationalmannschaft, die den Teilnehmer*innen direkte Einblicke und Tipps aus dem Hochleistungssport ermöglichte.
Lernfortschritte auf allen Seiten
Unabhängig vom Ausgangsniveau konnte jeder etwas mitnehmen. Auch Trainerinnen ohne Vorerfahrungen im Rollstuhltennis machten die wichtige Erfahrung, dass Berührungsängste unbegründet sind – der Workshop bot die ideale Gelegenheit, neue Perspektiven zu gewinnen und Sicherheit im Umgang zu entwickeln.
Sportabzeichen und energiegeladener Abschluss
Am zweiten Tag stand die Abnahme des Sportabzeichens auf dem Programm. Mit großer Freude konnten alle Teilnehmer*innen mindestens das Abzeichen in Bronze mit nach Hause nehmen. Zum finalen Highlight wurde eine kraftvolle, dynamische Doppel-Übung, die noch einmal alle aktivierte und das Wochenende sportlich wie emotional abrundete.
Gemeinschaft als zentraler Workshop-Faktor
Bei aller Technik und Intensität stand jedoch etwas anderes über allem: die besondere Energie in der Gruppe. Das gegenseitige Unterstützen, der offene Austausch und das Vernetzen zwischen Teilnehmerinnen und Trainerinnen machten den Workshop zu einem inspirierenden Erlebnis, das über die sportliche Ebene hinauswirkte.
Foto: DTB/Stefan Brendahl
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