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22.10.2021

Future Nord: Deutsches Herren-Trio steht im Halbfinale – Babos wird Favoritinnenrolle bei den Damen gerecht

Ein deutsches Herren-Trio um Johannes Haerteis, Louis Weßels und Henri Squire steht beim ITF Future Nord im Halbfinale. Am Freitag zogen alle drei DTB-Profis, die im Viertelfinale gestanden hatten, in die Vorschlussrunde ein. Der an Nummer vier gesetzte Haerteis (Nürnberg/ ATP 431) besiegte den britischen Qualifikanten Daniel Little (ATP 1093) in der Hamburger Verbandshalle mit 6:4, 6:4. Der Detmolder Weßels (ATP 418), die Nummer acht der Setzliste, bezwang den Tschechen Martin Krumich mit 4:6, 6:2, 6:2. Und der mit einer Wildcard ausgestattete Düsseldorfer Henri Squire (ATP 614) behielt gegen den Österreicher Lenny Hampel (ATP 689) mit 6:4, 6:4 die Oberhand.

In der oberen Tableau-Hälfte kommt es nun am Samstag zum deutschen Halbfinale zwischen Haerteis und Squire. Weßels trifft auf den ungesetzten Schweizer Jakub Paul (ATP 542), der sich im Viertelfinale gegen seinen Landsmann Leandro Riedi (ATP 354), den Molleker-Bezwinger, mit 7:5, 6:4 behauptete. Der 23-jährige Weßels, der einst als 17-Jähriger am Hamburger Rothenbaum einmal in die zweite Runde eingezogen war, äußerte sich sehr zufrieden mit dem bisherigen Turnierverlauf: „Ich bin froh, dass ich hier wieder im Halbfinale stehe, ich stand vor drei Jahren hier schon mal beim Future im Finale. Ich fühle mich immer wieder wohl hier in Hamburg, ich bin mittlerweile schon ein paar Jahre hier. Letztes Jahr bin ich leider verletzt ausgefallen. Dieses Jahr sieht das Event nochmal ganz anders aus. Das Turnier ist wirklich toporganisiert für die Verhältnisse mit Corona. Ich freue mich auf das Halbfinale!“

Der 25-jährige Haerteis zog ein positives Fazit seines Arbeitstages und gab sich ebenfalls als Fan der Stadt Hamburg zu erkennen: „Ich bin froh, in zwei Sätzen gewonnen zu haben, ich habe vielleicht nicht mein bestes Tennis gespielt, aber in den entscheidenden Momenten war ich da und habe meinen Spielplan sehr solide durchgezogen. Ich fühle mich in Hamburg sehr wohl, es ist eine schöne Stadt, in der man auch außerhalb des Platzes etwas zu tun hat – man kann etwas Schönes unternehmen! Und die Bedingungen liegen mir, die Halle liegt mir, der Belag liegt mir. Ich bin hier sehr happy.“ Der 21-jährige Squire, sein nächster Gegner, lobte die professionelle Organisation und den Aufenthaltsbereich für die Spieler zwischen den Matches: „Das Players‘ Village ist echt nett aufgebaut.“

Vierfache Grand-Slam-Turniersiegerin Babos wird Favoritinnenrolle gerecht

In dem extrem stark besetzten Damen-Feld waren die letzten zwei Deutschen bereits im Achtelfinale ausgeschieden. In der Runde der besten Acht erwischte es nun auch die topgesetzte Oceane Dodin. Die französische Weltranglisten-92. musste gegen die Kroatin Antonia Ruzic (WTA 727) beim Stand von 4:6, 6:0, 2:5 verletzt aufgeben. Ihrer Favoritenrolle gerechte wurde dagegen die an Nummer zwei gesetzte Timea Babos (Ungarn/ WTA 149): Die vierfache Grand-Slam-Turniersiegerin im Doppel, die auch schon im Einzel auf Platz 25 stand, schaltete nach verlorenem ersten Satz einen Gang höher und siegte am Ende souverän gegen Kathinka von Deichmann (Liechtenstein/ WTA 329) mit 4:6, 6:2, 6:0. Für beide ist es ihr Comeback-Turnier nach überstandenen Verletzungen.

Babos trifft nun im Halbfinale auf die Nummer fünf der Setzliste, Susan Bandecchi (WTA 200) aus der Schweiz. Dodin-Bezwingerin Ruzic bekommt es mit der französischen Qualifikantin Mallaurie Noel (WTA 518) zu tun.

Im Herren-Doppel schied Marvin Möller als letzter verbliebener Hamburger am Freitag aus. An der Seite des Mönchengladbachers Tim Sandkaulen war für ihn gegen die an Position vier gesetzte Schweizer Paarung Leandro Riedi/ Yannik Steineeger mit 4:6, 1:6 im Halbfinale Endstation.  

 

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