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16.07.2022

Erfolgreicher Quali-Auftakt für Noma Noha Akugue & Sabine Lisicki

Noma Noha Akugue (Foto: elvis)
 
Drei deutsche Damen dürfen am Sonntag bei den Hamburg European Open um den Einzug ins Hauptfeld kämpfen! Die Hamburgerin Noma Noha Akugue und Comebackerin Sabine Lisicki treten in den ersten beiden Matches des Tages auf dem Center Court an.

Und diese große Bühne haben sich die beiden redlich verdient: Die 18-jährige Noma Noha Akugue kämpfte 2:36 Stunden bevor sie die US-Amerikanerin Grace Min 2:6, 7:5, 7:6 (7:1) ausgeschaltet hatte. „Ich war am Anfang schon ein bisschen nervös und deshalb lief der erste Satz nicht so gut. Danach habe ich mich aber richtig ins Match reingekämpft. Das ist natürlich etwas ganz besonders. Vor allem war es richtig schön auch vor meiner Familie zu spielen“, sagte die deutsche Meisterin von 2020 nach einer echten Energieleistung. Ihre Gegnerin am Sonntag (ab 11 Uhr) ist nun Oksana Selekhmeteva, die Nummer 150 der Welt.

Als am Nachmittag Sabine Lisicki zu ihrem Match gegen die Schweizerin Stefanie Vögele antrat, war der Matchpickepacke voll. Die Rückkehr der populären Wimbledon-Finalistin von 2013 nach jahrelangen Verletzungsproblemen wollte sich das Hamburger Publikum nicht entgehen lassen – und Sabine Lisicki lieferte richtig ab! Nach Anlaufproblemen lag die 32-Jährige zwar bereits 1:5 im ersten Satz zurück, fightete sich aber zurück und gewann schließlich souverän mit 7:5, 6:2. Auf dem Weg in das Hauptfeld steht Lisicki jetzt am Sonntag noch Kateryna Baindl aus der Ukraine im Weg. Auch Lisicki kann sich dabei auf die Unterstützung der Fans auf dem Center Court freuen.

Anna-Lena Friedsam hatte bei ihrem 6:1, 6:3-Erfolg über die Argentinierin Paula Ormaechea nur wenig Mühe. Sie spielt nun gegen Alexandra Cadantu-Ignatik aus Rumänien, die die Hamburgerin Ella Seidel mit 6:2, 6:1 ausgeschaltet hatte.

Molleker feiert nächsten emotionalen Hamburg-Sieg

„Hamburg, meine Perle!“ Rudi Molleker hatte eine einfache Erklärung dafür, wie er dieses Match noch gewinnen konnte. 2:25 Stunden kämpfte der 21 Jahre alte Berliner auf dem Center Court am Rothenbaum in der ersten  Qualifikationsrunde der Hamburg European Open, bevor er den an fünf gesetzten Franzosen Manuel Guinard mit 3:6, 6:4, 7:6 (10:8) bezwungen hatte. Es war ein emotionales Auf und Ab mit Vorteilen auf beiden Seiten, vergebenen Chancen und jeder Menge Nervenkrieg. Zwei Matchbälle wehrte Molleker bei 4:5 im dritten Satz ab und kämpfte sich in den Tiebreak. Am Ende, als Molleker seinen sechsten Matchball schließlich verwandelt hatte, war vielleicht doch die permanente Anfeuerung der rund 2000 Zuschauer der entscheidende Grund für den Erfolg.

Molleker trifft im Qualifikationsfinale am Sonntag nun auf den erst 18 Jahre alten Marco Topo aus München. Ein weiterer deutscher Profi hat damit auf jeden Fall bereits neben Jan-Lennard Struff, Nicola Kuhn, Daniel Altmaier und Max Hans Rehberg auf jeden Fall das Hauptfeld beim traditionsreichsten deutschen Tennisturnier erreicht.

Der Deutsch-Serbe aus München hatte eine Wild Card für die Qualifikation erhalten und setzte sich überraschend glatt auf dem Center Court gegen den an Vier in der Qualifikation gesetzten Stefano Travaglia aus Italien durch. Es war einer der größten Erfolge für Topo, der in der Weltrangliste bislang auf Platz 594 geführt wird. Sein Gegner belegt immerhin Rang 138.

Mats Rosenkranz (23) aus Essen konnte seine Wild Card für die Qualifikation dagegen nicht nutzen. Er unterlag Ricardas Berankis (Litauen) 4:6, 6:7 (5:7).

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